Arbeitsplatz der Zukunft: 4 Entwicklungen, die du besser kennen solltest
Ein neues Zeitalter bricht an.
Es wird nie wieder so sein, wie du es kennengelernt hast.
Worüber vor der Pandemie noch gemunkelt wurde, ist jetzt gegenwärtig und alltäglich. Auch in deinem Büro.
Denn seit die Zukunft der Arbeit an deine Bürotür geklopft hat, etabliert sich das Arbeitsumfeld 4.0. Du beobachtest diese Entwicklung eventuell noch von der Seitenlinie aus.
Was soll das sein, das Arbeitsumfeld 4.0?
Es ist die Phase, die den Beginn der digitalen Transformation der Arbeitswelt markiert. Die drei vorangegangenen Systeme seit dem 18. Jahrhundert sind gekennzeichnet durch die Anfänge der Industriegesellschaft (Arbeit 1.0), die Massenproduktion und den Wohlfahrtsstaat (Arbeit 2.0) und die soziale Marktwirtschaft und den Arbeitnehmerrechten (Arbeit 3.0).
Der Arbeitsplatz, den du als einen festen Ort verstanden hast, verschwindet aus den Köpfen deiner Mitarbeiter. Sie begreifen ihren Arbeitsplatz viel mehr als eine Fähigkeit, von überall und zu jeder Zeit arbeiten zu können.
Verabschiede dich von dem Gedanken, dass nur IT-Nerds remote arbeiten. Nein. Auch deine persönliche Assistentin ruft dich aus Bali an. Denn sie hat gestern beschlossen, dort ein paar Jahre zu leben.
Holzspielzeugmacher stehen vor Hightech-CNC Fräsen. Beim Kieferorthopäden wird ein 3-D Scans von deinem Gebiss angefertigt. Und Personalmanager gabeln im Social Recruiting auf Social-Media-Plattformen die passendsten Talente für dein Unternehmen auf.
Willkommen am Arbeitsplatz der Zukunft.
Dein Team arbeitet zur Hälfte remote, zu einem Drittel hybrid und der Rest im Büro. Deine Mitarbeiter erzählen dir etwas über Work-Life-Balance. Mit höherem Gehalt seien sie nicht zu locken. Ihr psychisches Wohlbefinden ist ihnen wichtiger denn je.
Gleichzeitig sorgen sie sich, um ihren sozialen Austausch und ihre Integration in das Team. Die andere Seite im Büro fragt sich, wie sie mit virtueller Zusammenarbeit und Remote-Arbeit umgehen soll. Auch neue technologische Entwicklung wie künstliche Intelligenz, Automatisierung und Metavers begleiten die digitale Transformation der Arbeitswelt wie ein Krückstock einen gebrechlichen Menschen.
Nachrichten über Stellenabbau, Cyberattacken und Datenmissbrauch spuken wie Geister in einem Horrostreifen durch die Arbeitswelt. Die Angst, nicht mehr gebraucht zu werden, Alltag und Beruf nicht mehr trennen zu können und zunehmend von IT-Experten abhängig zu sein, gesellt sich dazu.
Flexibilität ist das neue Buzzword. Es dominiert den Diskurs, von den Arbeitszeiten bis hin zur Raumgestaltung.
Vor dir liegen Herausforderungen, die so beängstigend sind wie eine 20-Meter hohe Welle, die auf dich zurollt. Die Frage ist, ob sie über dir zusammenbricht oder ob du sie mit deinem Surfboard elegant reitest.
In diesem Artikel erfährst du, wie du die Welle der Herausforderungen des flexiblen Arbeitsplatzes der Zukunft surfst, anstatt unterzugehen.
1. Ein Unternehmen, das hinhört und fördert
Deine Aufgabe als Unternehmensleiter, Projektmanager oder Personalverantwortlicher ist es, die Bedürfnisse und Sorgen deiner Mitarbeiter zu hören. Am Arbeitsplatz der Zukunft bringst du die Interessen deines Personals mit dem Erfolg des Unternehmens in Einklang.
Im Arbeitsumfeld 4.0 ist Kommunikation, Offenheit und Empathie so bedeutend wie die beliebte Kaffeepause mit den Kollegen zwischendurch. Nimm dir Zeit für die Anliegen deiner Mitarbeiter und kommuniziere direkt. Veranstalte Teamaktivitäten online und Teambuilding-Events vor Ort. Und treffe deine Mitarbeiter persönlich bei einem gemeinsamen Abendessen.
Das stärkt den Teamzusammenhalt, die Kooperation und fördert die Mitarbeiterbindung. Deine Mitarbeiter zu einem starkenTeam zu formen ist für den Arbeitsplatz der Zukunft unerlässlich und sollte wie junge Pflanzen gepflegt werden.
Es ist auch deine Aufgabe, die Fähigkeiten der Mitarbeiter zu erweitern, Rollen und Verantwortlichkeiten neu zu definieren, komplexere kognitive Tätigkeiten an bestehende Mitarbeiter zu delegieren und neue Arbeitsmethoden wie kontinuierliches Lernen und offene Arbeitsumgebungen einzuführen.
Finde im nächsten Abschnitt heraus, wie du dein Büro gestalten kannst, um dem Arbeitsplatz der Zukunft mit all seinen Anforderungen gerecht zu werden.
2. Das Büro flexibel, nachhaltig und gesund gestalten
Ein modernes Büro besteht aus nicht zugewiesenen Arbeitsplätzen und verschiedenen ergonomischen Optionen wie offenen Bereichen, Co-Working-Spaces und privaten Räumen.
Die offenen Bereiche fördern den Austausch und die Interaktion mit Kollegen und werden für spontanes Brainstorming, Gruppenarbeit und Diskussionen in Kleingruppen genutzt. Private Räume ermöglichen konzentriertes Arbeiten für sich, ungestörte Telefonat oder ein kurzes Nickerchen.
Deine Mitarbeiter beginnen ihren Tag sitzend an einem gemeinsamen Schreibtisch, wechseln auf ein Sofa für eine Gruppendiskussion und beenden ihren Tag an einem Stehtisch in einem privaten Raum. Dieses Prinzip wird auch als Hotdesking bezeichnet und liegt voll im Trend.
Das Büro wird zum zweiten Zuhause. Die Mitarbeiter sollen gerne ins Büro kommen. Es soll sich lohnen, wie ein Eis an einem heißen Sommertag. Diejenigen, die Telearbeit verabscheuen, sollen von der Qual des Pendelns befreit werden, indem der Arbeitsplatz zu einem Ort der Geselligkeit und des Beziehungsaufbaus wird.
Dieses flexible Bürokonzept fördert Kreativität und Leistung, da es unterschiedliche Umgebungen für verschiedene Arbeitsphase bietet.
Moderne Büros berücksichtigen den stärkeren Wunsch der Mitarbeiter nach einer gesunden Arbeitsumgebung. Sie sind so konzipiert, dass sie gut durchlüftet werden können und natürliches Licht die Räumlichkeiten durchflutet. Sie integrieren Grünflächen wie lebende Wände, Pflanzen und Blumen, um die körperliche und geistige Gesundheit zu fördern. Solche biophilen Büros helfen den Mitarbeitern, aktiver zu sein, ihre Stimmung aufzuhellen, ruhiger und entspannter zu werden.
Zu einer nachhaltigen Bürogestaltung gehören auch Energieeffizienz, die Nutzung von recyclten Materialien, die Einrichtung mit gebrauchten Möbeln und ein bewusster Umgang mit Wasser sowie eine plastikfreie Küchenausstattung und Mülltrennung.
Fehlt noch etwas?
Ja. Die Technologie am Arbeitsplatz.
In der Zeit der digitalen Transformation der Arbeitswelt drängt sie sich penetrant auf wie die Händler auf einem marokkanischen Marktplatz.
Schau dir als Nächstes an, wie du künstliche Intelligenz und Co. in deinen Arbeitsplatz der Zukunft integrierst.
3. Technologien bewusst einsetzen
Deine Mitarbeiter wollen flexible Arbeitszeiten und -orte sowie sozialen Austausch und das Gefühl, Teil eines Ganzen zu sein. Du willst effektive Zusammenarbeit, Erfolg, Innovation und Problemlösung.
Alle Interessen zu vereinigen, wird nicht von selbst geschehen.
Du brauchst technische Lösungen, die es deinem Team ermöglichen, sich als integraler Teil des Unternehmens zu fühlen. Anstatt ausgeschlossen und distanziert. Außerdem benötigst du Lösungen, um neue Mitarbeiter einzugliedern, zu schulen und die eingesessenen Kollegen weiterzubilden.
Voraussetzung dafür ist, dass das alte, knatternde Faxgerät verbannt wird und moderne Technologie am Arbeitsplatz einzieht. Dazu gehören leistungsfähige Laptops, Messaging-Dienste, vernetzte Tablets, Hightech-Beamer und ein ultraschnelles, ausfallsicheres Internet.#
Klar, ist es beängstigend zu sehen, wie rasant Robotertechnologien und künstliche Intelligenz am Arbeitsplatz Abläufe automatisieren und bestimmte Tätigkeiten nicht mehr von Menschen ausgeführt werden müssen. Aber die technolgoische Entwicklung schafft Raum, komplexere Aufgaben zu übernehmen, neues Wissen und neue Fähigkeiten zu erlernen.
Technologie am Arbeitsplatz gibt dir Tools an die Hand, die du nutzen kannst, um ein kollaboratives Team aufzubauen. Insgesamt kannst du mit technischer Innovation die Effizienz und Produktivität deines Unternehmens steigern.
Was kannst du für dich wie einsetzen?
Roboter können unbeliebte, gefährliche und sich wiederholende Aufgaben übernehmen. Sie können Prozesse automatisieren. Künstliche Intelligenz wird menschliche Arbeitsmuster adaptieren und Mitarbeitern helfen, produktiver, leistungsstärker und besser organisiert zu sein.
Virtuel Reality, Augmented Reality und Hologramm-Technologien werden Räume schaffen, in denen sich Mitarbeiter, die im Büro sitzen, sich mit ihren Kollegen verbinden, die die Remote-Arbeit vorziehen.
Und das Internet der Dinge (IoT) hilft dir arbeitssparende Prozesse zu etablieren. Weil sich Milliarden von Geräten sich ohne menschliches Zutun miteinander verbinden und Daten sammeln, können beispielsweise automatisch neue Whiteboard-Stifte bestellt werden, wenn diese fast aufgebraucht sind. Oder Licht und Klimaanlagen können in ungenutzten Räumen ausgeschaltet werden. So bleibt mehr Zeit für kreatives Denken und Konzentration auf komplexere Aufgaben.
Was fehlt noch?
Genau.
Das Metaverse.
Damit bewegen sich deine Mitarbeiter als 3D-Avatare durch eine virtuelle Welt. Science Fiction wird Realität.
4. Social recruiting als Team nutzen
Der rein physische Standort als Arbeitsplatz wurde durch die Pandemie und die Digitalisierung ausgelöscht, so wie die Dinosaurier durch einen Meteoriten.
Wenn du offen bist für den flexiblen Arbeitsplatz der Zukunft und bereit bist, die kniffligen Aspekte zu meistern, dann steht dir ein Talentpool so groß wie das Universum zur Verfügung. Mit Social Recruiting auf Social-Media-Plattformen kannst du dir ein vielfältiges und talentiertes Team zusammenstellen.
Wo ist der Haken?
Dein Team ist verstreut und im schlimmsten Fall arbeiten die Teammitglieder zu Zeiten, die so unterschiedlich sind wie New York und Bielefeld.
Abgesehen davon bist du mithilfe der heutigen Technologien und Social Recruiting in der Lage, dein Team zu vernetzen, Beziehungen zwischen den Teammitgliedern aufzubauen und sie virtuell zusammenarbeiten zu lassen.
Wenn du Social Recruiting nicht nur nutzt, um Stellenanziegen zu posten, sondern die Teammitglieder ihren Arbeitsplatz, Herausforderungen und Erfolge teilen lässt, kann das neben analogen Treffen die Beziehung zwischen Teammitgliedern stärken und festigen.
Kollegen können kommentieren, Likes und Herzchen vergeben. Wenn deine Mitarbeiter als Botschafter agieren, ist das auch Marketing für deine Unternehmenswerte und gibt Einblicke in die Arbeitswelt, die du deinen Mitarbeitern bietest.
Wenn du jetzt noch deinen Bewerbungsprozess Mobile Friendly gestaltet und Videointerviews erlaubst, bist du für den Arbeitsplatz der Zukunft bestens gerüstet.
VI. Fazit
Mit der Pandemie sind flexible Arbeitszeiten, Home-Office und Remote-Arbeit wie eine unaufhaltsame Lawine über das Arbeitsleben hereingebrochen. Und die digitale Transformation der Arbeitswelt rast ohne Geschwindigkeitsbegrenzung auf die arbeitende Bevölkerung zu.
Die Chefetagen der Unternehmen haben die Aufgabe, die Lawine der Veränderungen durch die Digitalisierung in Chancen für ihre Mitarbeiter umzuwandeln. Statt eintöniger, repetitiver Tätigkeiten im Neonlicht einer Deckenlampe, während im Hintergrund Faxgeräte und Diskettenlaufwerke alter 16-Bit-Computer rattern, sollten moderne Technologien am Arbeitsplatz und Weiterbildungsprogramme für die Mitarbeiter Einzug halten.
Wie weit du gehst, entscheidest du und dein Team. Lösungen für den Arbeitsplatz der Zukunft gibt es viele.
Social Media Recruiting ist eine davon. Wenn du professionelle Unterstützung bei der Suche nach den geeignetsten Mitarbeitern haben möchtest, schau dir unseren Service an.